Egon 500km Nürburgring

Das Egon 500km-Rennen sollte dieses Jahr wieder mal eines der schönsten Events der Saison werden. Leider verlief das ganze nicht so toll wie wir uns das vorgestellt hatten. Hier mal ein kleiner Überblick über die 5 Tage in der Grünen Hölle, die Ihrem Namen alle Ehre macht.

 

Training Donnerstagmorgen:
Wir waren positiv überrascht wie gut der Shuttle-Service in die Box funktionierte… zwar gab es Stau ohne Ende in der Boxengasse und zu wenig Busse für die Teams, aber für den Anfang ganz nette Lösung! Wir entschlossen und keine Regenreifen mitzunehmen, da der Himmel nicht nach Regen aussah. Dieter Peters ging in die ersten zwei Trainingsrunden an diesem Tag und es sollten auch die letzten sein. Schon nach einer Runde machte sich der fehlende 4. gang bemerkbar. Scheiße – Training zu Ende. Nach dem man sich erkundigte wie viele Runden man zur Qualifikation am Rennen benötigt brachen wir das Training ab. Noch eine Stunde später fuhr Dieter zurück nach Düsseldorf um ein Ersatzgetriebe zu holen, während Hans Jürgen Knoll das Sportgetriebe auseinander nahm. Resultat, ein falsch herum eingesetzter Ring verhinderte das einwandfreie Durchschalten aller Gänge. Nach dem dieser umgedreht und das Getriebe wieder eingesetzt wurde, lief die Testfahrt super. Das Rennen konnte kommen und Dieter kam Pünktlich zum Grillen wieder am Ring an.

Das große Schrott-Rennen am Freitag:
Mit Regenreifen und genügend Personal ausgerüstet fand man sich Freitagmittag in der Boxengasse wieder ein. Das Wetter schien gnädig zu sein und so entschlossen wir unseren Kadett auf Slicks ins Rennen zu schicken, wie 99% der anderen Teilnehmer auch. Großer Fehler! Schon kurz nach dem Start begann es zu Schütten. So kam es wie es kommen musste. Ein Unfall nach dem anderen überschattete das Rennen gleich in den ersten zwei Runden. Leider traf es auch unseren Startfahrer Hans-Jürgen Knoll der bei diesem Regen mit Slicks ins Rutschen kam und am Flugplatz in die Leitplanke einschlug. Er konnte das Auto jedoch in die Box retten und dort wurde der Kadett wieder flott gemacht. Na ja soweit es ging. Da es aufgehört hatte zu regnen, haben wir nur die beschädigten Slicks auf der Vorderachse durch Regenreifen ersetzt. Wieder ein Fehler! Denn schon 2 Runden später Schüttete es erneut und Knoll landete prompt wieder in der Leitplanke. Nach diesem zweiten Ausrutscher entschied man komplett auf Regenreifen zu wechseln und führte sogleich den Tankstopp und Fahrerwechsel durch. So fuhr Dieter Peters das Rennen mit dem schwer angeschlagenen Kadett noch zu Ende und setzte sich damit auf Platz 2 in der Klasse fest. Für ein solches Chaosrennen eine gute Platzierung.

Bilanz:
Scheiß Wetter, falsche Reifenwahl, Fahrerlagerchaos … dasselbe wie jedes Jahr! Und dennoch freuen wir uns auf 2005

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