Letztes Wochenende gingen Heinz-Dieter und Ute Peters an den Start der 5. Raiffeisen Classic Hamm – Sieg. Unterwegs waren Sie auf ihrem 75er Sportcoupé quer durch den Westerwald. Der AC Hamm/Sieg überzeugte durch ein gelungenes Gesamtpaket. In der Klasse C für Fahrzeuge bis BJ 1984 konnten sich unsere beiden die Oldtimerprofis mit 39 Teams messen und belegten am Ende einen tollen 6. Platz. Den ganzen Bericht sowie Bilder und Ergebnisse findet Ihr hier …
Zum 3.Mal starteten wir mit unserem Ihrem C Coupé bei der Raiffeisen Classic des AC Hamm – Sieg. Wie auch bei den letzten beiden Veranstaltungen war wieder schönstes Sommerwetter. Bei der technischen Abnahme stellte sich heraus, wir hatten Startnummer zwei, da wir als Erste genannt hatten. Die Startnummer 1 hatten die Gesamtsieger von 2008, Ritter/Ritter auf einem Fiat 500 Abarth nach einem guten Frühstück gab es eine viertel Stunde vor dem Start die Fahrtunterlagen. Einfache schwarz-weis Kopien stellten sich als ausreichend heraus. Die erste OK hing nur mal gerade 100m von der Startlinie entfernt, was wir aber erst bei der Zielankunft bemerkten. Es sollte uns noch zum Verhängnis werden. Erst einmal ging es durch den Westerwald. Eine schöne Streckenführung, auch durch größere Dörfer und Orte machte keine Probleme. Die Kontrollen hingen teilweise clever versteckt, dass man ganz schön aufpassen musste. Zwei Probleme gab es dann doch. Das erste war ein Radrennen, welches teilweise als Gegenverkehr und teilweise in gleicher Richtung wie wir führte. Da wurde es schon mal richtig eng. Radrennfahrer, bergab, auf Westerwalder Landstraßen zu überholen war schon ein Versuch wert. Die bekommen eine Höllen Geschwindigkeit drauf. Nach dem die ersten 20 Teilnehmer der R – Classic den Start sowie Zielbereich der Radrenner passiert hatten, wurde die Strecke total gesperrt und die restlichen Oldtimer hatten ein Problem. Sie kamen nicht mehr durch. Der Veranstalter nahm diesen Teil der Strecke nachträglich aus der Wertung. Dass 2. Problem was uns an einer DK ereilte, war mal wieder eigene Dummheit. Hier sagte man uns: hier beginnt die GLP. Was führ eine GLP????? Nah die auf dem zweiten Blatt der Ausführbestimmungen steht!!!!! Wir hatten zur der Zeit nur die erste Seite gelesen. Da der Start aber direkt fliegend durchgeführt wurde, blieb uns nur während der GLP Zeit zum Lesen. Dort stand: fahre 2 KM im 30siger Schnitt und durch das Ziel fliegend ohne anzuhalten. Schnell gerechnet 240 Sek. rausgekommen und schon hatten wir das Ziel in Sichtweite. Schnell die Uhr kontrolliert und durch. Unsere Zeit 241 Sek. und damit nur 1 Strafpunkt kassiert. Für diese Kapriole nicht schlecht Herr Specht. Nun musste nur noch der Rest klappen. Von hier aus ging es zu einem Feuerwehrfest zur Mittagspause. Auch hier musste man sein Essen gegen aufdringliche Wespen verteidigen. Der 2. Streckenabschnitt war kürzer und ging im ersten Teil über Bundestrassen. Verzweifelt suchten wir OK`S und fand keine. Später erfuhren wir, dass man beim ADAC Mittelrhein auf Bundestraßen keine Kontrollen aufhängen darf. Der Rest bis zum Ziel stellte keine Probleme mehr da. Im Ziel angekommen und die Bordkarte abgegeben, ging es zum Kuchenbuffet. Leider konnten wir nicht alle probieren. Es waren zu viele. Aber was wir probierten war klasse. Der Veranstalter war mit der Auswertung recht zügig fertig und man konnte wie geplant die Siegerehrung abhalten. Zu unserer Überraschung stellten wir fest, dass wir den 6. Platz im Gesamt und Klasse von insgesamt 39 Teilnehmer hatten. Nun kommt es! Diese am Start übersehene Ok kostete und den 2. Platz in der Klasse und in der Gesamtwertung. Fazit: es war eine tolle Veranstaltung und 2010 sind wir garantier wieder am Start .Dann wird mit Adleraugen im Startbereich auf die erste Kontrolle geachtet, versprochen. Aus Fehler lernt man!