Taunus Rallye 2004

Das sagte sich das DP-Racing Team nach der Taunus-Rallye dem ersten Meisterschaftslauf zur ADAC Youngtimer RallyeTROPHY. Zum Auftakt der Saison startete man alleine mit einem Opel Kadett B in der Klasse bis 1300ccm. Zum ersten Mal war der Klassensieg zum greifen nah…

 

Man reiste Freitagabend im hessischen Taunus an. Das Wetter war trocken und viel versprechend, doch schon während der ersten Nacht ließen starke Sturmböen die Wohnwagen schaukeln. Zur Einführungsrunde wurden die INDY Sport aufgezogen. Nach einsetzendem Regen wechselte das Team auf M+S Reifen, wie sich später herausstellte leider die falsche Wahl, bis auf einige Schauer war die Strecke trocken. Die Rallye lief super… in 5 von 7 Wertungsprüfungen lagen die beiden Altherren mit Ihrem 75er Rüsselsheimer klar vor dem Opel Kadett B aus Köln. Der erste Klassensieg war zum greifen nah – bis Dieter Peters seine Aufmerksamkeit nicht den Ansagen seines Copiloten widmete sondern lieber einem senkrecht im Graben stehenden Volvo. So fuhr man gerade aus in den Graben. Zum Glück kamen sofort Zuschauer um den orangen Opel wieder auf die Straße zu schieben. Man sagt ja aus Fehlern lernt man – doch hier traf dies leider nicht zu. Um nicht denselben Fehler wieder zu machen fuhr man etwas langsamer um die Kurve und lag auf einer perfekten Linie – bis Dieter beim Beschleunigen das Heck zu sehr kommen ließ und somit den Kadett erneut in den Graben steuerte. Ein dummer Fehler der ca. 40 Sekunden kostete. Ab jetzt wurde Vollgas gefahren. Doch leider reichte es am Ende nur für Platz 2. Bis auf 10 Sekunden konnten Dieter und Hannes wieder auf den Kadett B den Rückstand verkürzen. Am Abend folgte die Siegerehrung – leider ohne Pokal.

Das Unerwartete – Als man am nächsten morgen aufwachte, traute man seinen Augen nicht. Eine dicke weiße Schneedecke lag über der Landschaft. Das Wegschleppen der Wohnwagen stellte sich als nervige Angelegenheit heraus. Durchdrehende Räder verhießen nichts Gutes. Ein vorbeifahrender Audi Fahrer namens Holger hatte Mitleid und zog mit seinem Allradfahrzeug unsere Gespanne von der Schneedecke auf den Asphalt. Nach dem auch zu guter letzt der plötzlich auftretende Schneesturm überstanden war brach man schnellstens auf Richtung Düsseldorf um weiteren Schneemassen zu entkommen.

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