Eupen Rallye 2010

Als letzter Lauf zum Euregio Classic Cup fand die Eupen Rallye statt. Wir hatten uns entschlossen einen Tag vorher anzureisen und in Eupen zu übernachten. Marc Kistemann besorgte uns ein Zimmer und so konnten wir uns ausgeruht am Sonntag morgen zum Start begeben. Vielen Danke an Marc für seine Bemühungen und die gute Wahl des Hotels. Es waren wieder die üblichen Verdächtigen am Start und auch das Wetter spielte mit.

 

Nach dem Frühstück ging es zum Start. Es erwartete uns neun Tests wie Sollzeit und Nullzeit Prüfungen. Auch zwei kurze Slaloms auf Bestzeit waren dabei. Der erste davon unmittelbar nach dem Start an der Wesertalsperre in Eupen. Also zu Fuß dahin und das ganze mal anschauen. Es war eine Max Zeit vorgegeben die Strafpunkt frei unterboten werden konnte. Für die einzelnen Prüfungen gab es ein extra Bordbuch mit Skizzen und Erklärungen. So wusste man immer was auf einem zukam. Das Bordbuch selber war mit Chinesen Zeichen, Kilometrierung und teilweise mit Erklärungen versehen, so dass ein Verfahren eigentlich unmöglich war. Die Strecke selbst war hervorragend ausgesucht. An der Rennstrecke von Spa vorbei mit einigen Teilstücken der bekannten Rallye Bouclés de Spa (für Insider, die Sonderprüfung in Ster) machte das Fahren richtig Spaß. Alleine das war der Start bei der Eupen Rallye schon wert. Über die Strecken in Belgien muss man nicht weiter reden. Sie sind einfach eine Klasse für sich. So kam man dann zur Mittagspause, wo schon ein Teil der Zwischenergebnisse auslag. Nachmittags ging es dann auch ein Teil durch Deutschland, zum Teil in einer 28km langen Sollzeitprüfung. Die vorgegebene Zeit sollte ausreichend sein. Durch diverse Sonntagsfahrer blieben am Schluss aber nur knapp 90sec Wartezeit über. Kurz vor dem Ziel machten wir aber dann doch noch unseren obligatorischen Fehler. Abzweig verpasst – am Ortseingangsschild vorbei, das wir pflichtbewusst in die Bordkarte eingetragen haben – Fehler gemerkt und gewendet. Nachdem wir dann den richtigen Abzweig gefahren sind hatten wir noch die Hoffnung, auch aus dieser Richtung an einem Ortsschild vorbei zu kommen. Kamen wir auch. Nur hatte Marc vorher noch eine OK aufgestellt, sodass wir das erste Ortseingangsschild vor geholt hatten. Dafür bekamen wir dann auch unsere Strafpunkte. Wie sich herausstelle waren die zu viel.

In Ziel angekommen warteten wir auf die Siegerehrung. Bis dahin gab es noch ein leckeres Essen. Durch den Fehler am Schluss war unsere Platzierung etwas schlechter wie wir sie uns ausgerechnet hatten. Zum Schluss kann man nur feststellen: Es war eine gute Eupen Rallye. Tolle Strecken, ein gutes Bordbuch mit einer Extraausgabe für die einzelnen Prüfungen, Start und Ziel an einer Talsperre mit genügend Platz für Mensch und Autos. Also rundherum eine perfekte Eupen Rallye, die uns auch im nächsten Jahr wieder am Start sieht.

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