Ori Narrenmühle 2006

Gestern am 22. April 2006 fand bei Viersen im Ort Rüsseln die 11. Orientierungsfahrt „Rund um die Narrenmühle des MSC Dülken statt. Als Lauf zur WOM und BOM waren wieder unsere beiden Opel Teams am Start. Mit Ihrem Opel Corsa waren Heinz-Dieter und Ute Peters in der Klasse A unterwegs. Sandra Peters wieder von Marius S. über die Strecke navigiert wurde traten in der Klasse N auf den 1977er Opel Kadett C (Rallye) an. Die Klasse A war mit 10 und die Klasse N mit 12 Startern gut besetzt. Mit am Start auch das Ehepaar Gerhards auf ihrem Opel Cosa, ebenfalls in der Klasse A. Direkt zu Beginn entschloss man sich spontan für eine Mannschaftsnennung.

 

Gestern am 22. April 2006 fand bei Viersen im Ort Rüsseln die 11. Orientierungsfahrt „Rund um die Narrenmühle des MSC Dülken statt. Als Lauf zur WOM und BOM waren wieder unsere beiden Opel Teams am Start. Mit Ihrem Opel Corsa waren Heinz-Dieter und Ute Peters in der Klasse A unterwegs. Sandra Peters wieder von Marius S. über die Strecke navigiert wurde traten in der Klasse N auf den 1977er Opel Kadett C (Rallye) an. Die Klasse A war mit 10 und die Klasse N mit 12 Startern gut besetzt. Mit am Start auch das Ehepaar Gerhards auf ihrem Opel Cosa, ebenfalls in der Klasse A. Direkt zu Beginn entschloss man sich spontan für eine Mannschaftsnennung. „Udo sah das Nennformular und fragte was die Nennung kostet. Als der Sportleiter sagte die sei um sonst, wurde das Formular kurzerhand ausgefüllt!“ so Sandra. Um 16.23 Uhr ging es für das erste Team, Ute und Dieter los, gefolgt von Sandra und Marius um 16.24 Uhr sowie Udo und Eldelgard Gerhard um 16. 26 Uhr.

Das Teilnehmerfeld war großzügig befüllt. Laut dem MSC Dülken neuer Teilnehmerrekord. Die Ori verlief recht gut. Mit einem guten Gefühl kamen alle drei Teams aus Düsseldorf wieder im Restaurant „Waldfrieden“ an. Doch dann begann die große Debatte um die fiesen Nettigkeiten. Leider musste man feststellen, dass der Veranstalter über das Ziel herausgeschossen ist. Zum einen gab es nur ein Bordbuch wo alle Fahrtaufträge für die verschiedenen Klassen eingetragen waren. Dies sorgte für viel Verwirrung. Der zweite Punkt waren die Anforderungen an die einzelnen Klassen. Selbst für die Neulinge und Anfänger wurden richtig fiese Aufgabenstellungen verwendet, die bei allem Respekt kein Neuling lösen kann. Dies ist nicht gerade „Anfängerfreundlich“. Aufgrund der ganzen Spitzfindigkeiten in den Fahrtaufträgen verzögerte sich die anschließende Siegerehrung um mehrere Stunden. Die Ergebnisliste wurde fast im Stunden-Rhythmus korrigiert. Unser Team Dieter und Ute lag erst auf dem vierten Platz in der Klasse A, dann auf dem 10 und letztendlich auf dem 7 von 9 Teilnehmern. Abgesehen davon, dass ein Teilnehmer komplett aus der Liste verschwand, waren die Änderungen nur schwer verständlich. Am Schluss musste sich das Ehepaar mit einem 7. von 9 Plätzen in der Anfängerklasse zu frieden geben. Noch schlechter erging es den Gladbachern Udo und Edelgard, die den 9. Platz belegten. Auch sie fanden die Fahrtaufträge mehr als unverständlich.

< Gegen kurz vor Mitternacht ging es dann Endlich los. Zu beginn wurde die Klasse der „Neulinge“ geehrt, wo die ersten drei einen „kleinen“ Pokal bekamen. Zu unserer Verwunderung wurde das Team Sandra und Marius auf Platz 3. von 12. aufgerufen und konnte stolz die Pokale für den dritt platzierten entgegen nehmen. Das war es dann aber auch schon in Sachen Pokale. Für jeden „Noch anwesenden“ Teilnehmer gab eine Flasche Hohes C auf dem Supermarkt. Die ersten 30% einer Klasse erhielten eine Flasche Wein und der Klassensieger sowie der Gesamtsieger eine Flasche Wein und eine Flasche Sekt. Für die beste Mannschaft und das älteste Auto gab es einen riesen Korb Gemüse… Gegen 1 Uhr nachts wurde dann die Heimreise angetreten.

Sandras Bericht zur Orientierungsetappe für die “Neulinge”:
“Ja ja nach dem wir zu Beginn, wie alle anderen ebenfalls das Auto nahmen und nicht zu Fuß los gingen (kleiner Scherz) war die Ori schon gelaufen (Doppelter Wortwitz….), der grund war Start aus dem lokal heraus. Wie toll. Als nächstes Problem folgte Fahrtauftrag 5 in Aufgabe 1. Hier sollte der Auftrag von rechts angefahren werden, nicht von links… es sei eindeutig, dass der Auftrag schon auf der Querstraße beginnt, von rechts kommend. Ich will ja nicht meckern, aber selbst vergrößert (was nur per PC geht), finde ich nicht, dass man dies hätte eindeutig erkennen können.Nun denn, weiter mit einem sehr guten Gefühl unterwegs fuhren wir Auftrag für Auftrag ab. Die Kontrollen scheinten zu stimmen. Wobei ich zu geben muss, dass einige Sachen für Neulinge und Anfänger mehr als schwer waren. Wo auch die Profis ins Schwitzen kamen. Hier zwei mehrmals um 90° gedrehte Kartenausschnitte ineinander kopiert. Die Aussage “Die DK ist nach Aufgabe 9 anzufahren” ist verständlich, für mich als Leihe gehört 9a zu 9, also muss der somit auch gefahren werden. Laut Veranstalter sind aber a und b etc. jeweils einzelne Aufgabenteile die NICHT zur Aufgabe selber zählen, also separat gezählt werden. Also sollte man die 9a auslassen… woher sollen wir sowas wissen? Wieder eine Aufgabe sehr toll für Anfänger geeignet.Übrigens auch die Profis haben dies falsch gemacht! Das selbe spielte sich auch am Ziel ab, wo man laut Bordbuch nach der Aufgabe 7 das Ziel anfahren musste. Aufgabe 7a und 7b besagten aber noch eine Runde über den Parkplatz. Auch a und b sollten wieder ausgelassen werden. Schön zu wissen… und das waren nur Kleinigkeiten… Bei den Klassen B und C wurden so mikroskopisch kleine Unterbrechnungen versteckt hinter Buchstaben oder anders Farbige Pfleile (rot-braun statt rot) verwendet. Was selbst bei den Profis für Unverständnis sorgte.

Im Großen und Ganzen waren wir jedoch zu frieden. Da wir nur 27 Minuten der Karenzzeit in Anspruch genommen hatten waren wir recht früh wieder am Start/Ziel-Lokal. Dann begann die Rechnerei… Erst hing der erste Aushang aus mit Bordkarte 1. Danach hatten wir nur 40 Strafpunkte und lagen in unserer Klasse auf Platz 4. Gut dachte ich mir “Das ist doch was”. Nach dem jedoch auch die zweite Bordkarte ausgehangen wurde ging die Stimmung kollektiv in den Keller. Alle verstanden die Strafpunkte und die Lösungsskizzen nicht. Die Aufträge erschienen plötzlich nicht mehr so klar, wie anfangs gedacht. Geistig schon vom 4. Platz verabschiedet warteten wir jedoch die Endwertung ab. Nach dem ein Protest den anderen jagte saßen wir um kurz vor zwölf (nachts!) immer noch im Lokal und warteten. Die Stimmung war mittlerweile mehr gereizt als ausgelassen. Dann endlich ging es los. Zu unserer Überraschung erreichten Marius und ich den dritten Platz von zwölf angekommenen Teams und konnten uns einen von nur 3 Pokalen abholen. Anhand der Ergebnisliste erkannten wir, dass wir punktgleich mit Platz 2 waren, lediglich haben wir 7 MInuten länger gebraucht als dieses Team… wäre doch die Pinkelpause nicht gewesen… Für die anderen gab es nur O-Saft, Wein, Sekt und Gemüsekörbe. Ich weiß ja nicht wie dies so abläuft bei Oris, aber O-Saft? Na ja… ok! Aber neben der ganzen Kritik auch was positives. Die Streckenwahl war super. Schöne Landstraßen gepaart von kniffligen Irrwegen in Industriegebieten. Als Fahrstrecke sehr gelungen.

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